
DAS VIERI REZEPT
Italienische Wurzeln, ganz viel ‘Amore’ und die Leidenschaft für Schönheit und Impact. Aktivismus mit einer Portion Dolce Vita, das ist das Geheimnis.
Meine Mission: Ein Unternehmen zu führen, das verantwortungsbewusst produziert, nachhaltig agiert und mit seinen Produkten für mehr Lebensfreude, Genuss und Sinnlichkeit sorgt. Denn Luxus und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus, sie bedingen sich sogar.
Guya Merkle, Gründerin Vieri
Ethical Fine Jewellery
VIERI verarbeitet ausschließlich recyceltes Gold und nutzt dabei zu 100% Gold aus Urban Mining (Gold, das aus Sekundärquellen wie z.B. Elektroschrott wie Mobiltelefonen zurückgreift). Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf einen holistischen Ansatz, also die Impact Maximierung durch alle Geschäftsbereiche. Daher investiert Vieri 12.5% des Umsatzes in das Recycling Unternehmen Closing The Loop um langfristig mehr Urban Mining betreiben zu können, sowie 50% des Gewinns in die Earthbeat Foundation.
Inspiration
Die Quellen der Inspiration für meine Kreationen sind insbesondere meine italienischen Wurzeln, das Lebensgefühl, die Farben, der Genuss und die intensive Lebensfreude des italienischen Dolce Vitas. Gepaart mit der Rolle der Frau in der Modernen Welt und erpicht darauf jede Facette der zeitgenössischen Frau zu porträtieren, feiert VIERI die Vielseitigkeit, den Ehrgeiz, die Leistungen und die Positivität der Frauen. Jeder Aspekt der Frau spiegelt sich in den Kollektionen wieder, geeignet für jeden Anlass, jeden Moment, jede Emotion und für jedes auftretende Gefühl.


1930 - 2007
unser heritage
Ende der 1930er Jahre gründet Guyas Großvater, Rudolf Merkle, die Schmuckgroßhandelsfirma Rudolf Merkle in Pforzheim, der Hochburg der deutschen Schmuckindustrie. Inspiriert von seiner Ehefrau, der Italienerin Eva Gaietta und Verwandte des Königshauses de la Serra wurden die Schmuckstücke aus dem Hause Merkle immer eleganter.
Als Rudolf Merkle 1965 stirbt, übernimmt Guyas Vater Eddy Vieri Merkle mit gerade mal 17 Jahren das Unternehmen. Mit einer Mischung aus italienischem Charisma und süddeutschem Leistungsethos treibt er den Erfolg des Unternehmens entscheidend voran. Dank der modischen Entwürfe von seiner Frau Kate, die nach dem Kennenlernen mit ins Unternehmen kam, erhält die Firma in den 1980er Jahren Aufträge aus Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Von nun an ist die Firma Rudolf Merkle in drei Geschäftsfeldern aktiv: Es vertreibt die Kollektionen der eigenen sowie anderer Marken und produziert außerdem für andere Schmuckunternehmen.
2007 - Heute
Guyas Weg
Guyas Liebe zum Schmuck begann schon früh in ihrer Kindheit, als sie im Safe ihres Vaters mit all den wunderschönen Edelsteinen spielen durfte. Mit ihrer Familie reiste sie zu Messen und Terminen und lernte die Geschäftsweisen von damals kennen. Nach dem überraschenden Tod ihres Vaters in 2007, fühlte sie sich verantwortlich für seine Arbeit und die Leidenschaft der Familie. Sie entschied sich, Jewellery Essentials in London zu studieren um ihr Wissen zu vertiefen. Dabei lernte sie, auf welche Art und Weise wertvolle Ressourcen wie Gold für die Schmuckindustrie gewonnen werden. Schnell wurde ihr klar, dass hier vielleicht der Schlüssel lag, das fehlende Puzzleteil, was ihr ermöglichen würde, ihren ganz eigenen Weg in der Schmuckindustrie zu gehen. Sie wollte sich selber ein Bild machen und reiste nach Peru. Der Besuch bei einer kleinen Bergbaugemeinde mitten in den Anden veränderte ihr Leben: Zu sehen, auf welche menschen- und umweltverachtende Art und Weise dort das Gold in den Mienen abgebaut wurde, berührte Guya zutiefst. Sie fühlte, dass das nun ihre Chance war. Der richtige Zeitpunkt, um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, aber auf ihre Art: Mit der großen Vision, die Schmuckbranche langfristig zu verändern und dem herkömmlichen Goldabbau den Kampf anzusagen. For a golden future.
2012 gründet Guya ihre Stiftung Earthbeat Foundation, 2015 folgt das Schmuckunternehmen VIERI Fine Jewellery. 2019 ruft sie den WORLD GOLD DAY ins Leben.
